„… gehört zu den herausragenden Solisten der deutschen Jazzszene …“
„… Der Fokus ist auf der großen Wirkung, die ein kleiner Impuls haben kann. Genc und Mattner zeigen knapp 45 Minuten echte Duo-Kunst.“
„Focus“
Treffender Titel. “ Focus“ beschreibt sehr passend, was die Pianistin Laia Genc und der Saxophonist Stephan Mattner als Duo bezeichnet. Mattners ideenreiche Themen (Genc ist mit einer Komposition vertreten) erhalten zumeist ein schlankes Backing vom Klavier, aus dem sich dann nach und nach ein immer farbenreicherer Duo-Sound entwickelt. Die ersten vier Stücke hat Mattner „Sketches“ getauft, und solche sind es dann auch: knappe Motive werden zueinander geführt und dann mit viel Fantasie weitergestrickt, alles mit Blick auf den Grundcharakter des Stücks. Teilweise bleibt das Klangbild spartanisch, verträumt und schwebend, nur um dann von jetzt auf gleich zackig Fahrt aufzunehmen. Die Soli entwickeln sich organisch aus dem gemeinsamen Kreieren der beiden Musiker. Und so dicht ihre Interaktion auch ist, sie lassen es stehts sanft und entspannt klingen. Der Fokus ist auf der großen Wirkung, die ein kleiner Impuls haben kann. Genc und Mattner zeigen knapp 45 Minuten echte Duo-Kunst.“
„… Erstklassige Instrumentalisten …“
„… Intensives, dichtes Konzerterlebnis …“
GEjazzt mit zeit- und schnörkellosen Eigenkompositionen
„In der Kellerbar des Consol Theaters in Gelsenkirchen wurde am Freitagabend kein Ton zuviel gespielt. Aber auch keiner zu wenig. Laia Genc und Stephan Mattner spielten Hörenswertes aus eigener Feder – am Piano und Saxophon.
Einen passenderen Titel für ihre Zusammenarbeit hätten sich Laia Genc und Stephan Mattner kaum suchen können. „Focus“ untertiteln die Pianistin und der Saxofonist ihr Duo. In der prächtig besuchten Kellerbar des Consol Theaters ließ sich am Freitagabend nachhören, wie diese Fokussierung auf das Essentielle klingt.
Man hört sofort: Die beiden Wahlkölner spielen nichts zu viel. Keine unnötigen Verzierungen sollen vom Kern der Stücke des Abends, meistens aus der Feder von Stephan Mattner, ablenken.
Mit viel Luft bläst Mattner häufig seine Töne auf dem Tenorsaxofon. Die Klänge können so atmen und sich in Ruhe entfalten. Das bietet Laia Genc die Möglichkeit, das Spiel ihres Bühnenpartners zu kommentieren, Berührungspunkte zu Mattners Linie zu kreieren.
Erstklassige Instrumentalisten
Beide Musiker entpuppen sich als erstklassige Instrumentalisten und suchen und finden in der Kellerbar immer wieder Verbindungen zu den Ideen des jeweils anderen. Das machen sie höchst ästhetisch und auch rhythmisch und harmonisch immer interessant.
Es geht diesem Duo in den zeitlosen Eigenkompositionen allein um die Schönheit der Musik. Hier will keiner den anderen ausstechen, auf Kosten des Gesamtklangs brillieren. Man hört einander aufmerksam zu und begibt sich mit viel Gefühl auf die Spur des anderen oder legt selber eine.
Intensives, dichtes Konzerterlebnis
Nach 75 pausenlosen Minuten war Schluss. Gut so! Denn alles war gespielt in einem intensiven, dichten Konzerterlebnis und einem feinen, zur besinnlichen
Vorweihnachtszeit perfekt passenden Schlusspunkt unter die diesjährigen Aktivitäten der engagierten Gelsenkirchener Jazzinitiative „GEjazzt“. (…)“
„… furioses Sopransax-Solo …“
16. Hildener Jazztage:
„Phänomenal, wie sie mit ihrer Big Band die unterschiedlichsten Klanggemälde auf die Bühne der Hildener Stadthalle malte und durchaus auch die dreizehn Bläser mit schimmernden Klangkaskaden zu ihrem Recht kommen ließ. Höhepunkt war das knapp viertelstündige „Echoes of a Storm“, bei dem die Bläser mit Hauchen und Schnaufen (Ben Webster lässt grüßen) eine unheimliche Stimmung schufen, die unmerklich in ein furioses Sopransax-Solo von Stephan Mattner überging.“
„… Mit Stephan Mattner tritt endlich mal wieder ein Musiker in Erscheinung, der abseits von Mainstream und aktuellen Modetrends seinen Weg gefunden hat. Zuhören lohnt sich. …“
„Neue, junge Saxophonisten gibt es viele. Aber aus der Menge derjenigen, die sich profilieren wollen, ragen doch einige heraus. Mit Stephan Mattner hat die Dortmunder Szene einen Solchen Tenoristen, der das Zeug hat, ganz nach oben zu kommen. (…) Sein Spiel ist geprägt von melodischem Reichtum und einer tiefen Melancholie, er braucht keine technischen Kabinettstückchen abliefern, Virtuosität benutzt er nur, um seine Vorstellung von Sound und Gestaltung umzusetzen. (…)
Mit Stephan Mattner tritt endlich mal wieder ein Musiker in Erscheinung, der abseits von Mainstream und aktuellen Modetrends seinen Weg gefunden hat. Zuhören lohnt sich“
„… Neben seiner Virtuosität zeichnet sich Mattners Spiel durch Eigenständigkeit aus …“
„… Seine Musik braucht Raum zum atmen, dann kommt sein phantasievolles, harmonisches Spiel richtig zur Geltung: Der Saxophonist Stephan Mattner beschränkt sich auf das Wesentliche, spielt lieber eine Note weniger als zu viel. (…) Neben seiner Virtuosität zeichnet sich Mattners Spiel durch Eigenständigkeit aus. (…) (Sein) eigener Ton zeichnet sich aus durch eine freiwillige Reduzierung. Unaufdringlich, aber auf angenehme Weise präsent …“
„… zeigt sich ungeschminkt die Hohe Kunst musikalischer Zwiegespräche auf höchstem Niveau …“
„… betörend schönen Zwiegesprächen …“
Betörend schöne Zwiegespräche zwischen Piano und Saxofon
“ … In England sagt man mit nobler Diskretion gern „Let’s make music“, wenn man auf ein intimes Treffen à deux aus ist. Derartige Aufforderungen sind unnötig, treffen zwei im Gleichtakt schwingende Jazzer aufeinander, um ungestört von Dritten intensiven Austausch zu pflegen. Was stets ein Wagnis ist, denn ohne Offenheit, gegenseitiges Vertrauen und die Fähigkeit zu spontaner Reaktion gelingen kaum einmal Dialoge, die nachhaltig zu fesseln vermögen. Versteckspiele und Ausflüchte sind kaum möglich; stattdessen zeigt sich ungeschminkt die Hohe Kunst musikalischer Zwiegespräche auf höchstem Niveau, wie sie auch Laia Genc und Stephan Mattner pflegen.
Dazu bedient sich die 37-jährige Pianistin mit leichter Hand der jüngeren Jazz-Geschichte, verbindet Einflüsse der New Jazz Improvisation dezent mit Spieltechniken der Neuen Musik und formt daraus wundersam eingängige Melodien. Über durchaus komplexen rhythmischen Mustern. So konterte Laia Genc etwa ihr perkussives Spiel in den tiefen Lagen mit flirrenden Apeggios – erfrischend modern und doch unaufgeregt eingängig als Basis für Stephan Mattners duftig-voluminöses Tenorsaxofon. Mit elegant-singendem Ton erging sich der 41-Jährige, der auch am schlanken Sopransax bella figura machte, in betörend schönen Zwiegesprächen mit seiner Partnerin.“
„… harmonieren Piano und Saxophon perfekt und sind ständig im Dialog, ja es scheint, als seien sie regelrecht miteinander verwoben. …“
„Für Feinschmecker
Laia Genc und Stephan Mattner von Christian Wurm
Etwas für echte, akustische Feinschmecker war das Konzert, das Laia Genc am Piano und Stephan Mattner an Tenor- und Sopransaxophon am Samstagabend im Birdland Jazzclub den Zuhörern boten. Die Eigenkompositionen von Mattner, die schlüssigerweise oft als „Sketches“ betitelt sind, erzählen kleine, spannende Geschichten, musikalisch angesiedelt zwischen Klassik, Jazz und Theatermusik.
Dabei harmonieren Piano und Saxophon perfekt und sind ständig im Dialog, ja es scheint, als seien sie regelrecht miteinander verwoben. Zudem werden den Instrumenten auch immer wieder mal lautmalerische Töne (Saiten im Klavierkorpus, Saxophonklappen) entlockt. Musik, in die der geneigte Zuhörer am Samstagabend eintauchen konnte, die ihn sinnlich und poetisch umarmte.
Das Konzert wurde vom Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet und wird in der Reihe „Jazztime“ am 27. Juni um 23.05 Uhr in BR-Klassik gesendet. Danach kann man es noch eine Woche als „Stream On Demand“ im Internet anhören.“
„Man war das eine musikalische Kostbarkeit. Hier traten zwei Musiker von Weltklasse Niveau auf.“
„… Dieses Duo ist eine Entdeckung …“
Ein traumwandlerisches Duo Genc und Mattner
Dortmund, 3.12.2012 | „Man war das eine musikalische Kostbarkeit. Hier traten zwei Musiker von Weltklasse Niveau auf. Das vom WDR mitgeschnittene Konzert wird den Zuhörern wohl lange in Erinnerung bleiben.
Beide spielten im Domicil die modernen Kompositionen hoch konzentriert. Das aufeinander hören, aufeinander eingehen, die Stimmung erfassen, eintauchen in des anderen Seele. Tonbilder kreieren die man im Bauch spürte. Es war traumhaft. Keiner hob sich gegenüber dem anderen hervor. Gleichberechtigt aber mit Druck wurden die Stücke nach vorne getrieben.
Laia Genc und Stephan Mattner waren absolut sicher und virtuos in ihrem Spiel. Die Kompositionen von großer Ästhetik, Tonläufe mit Tiefgang, ein Farbenreichtum in der Melodiebewegung, Rhythmisch vielfältig und zu Höhepunkten hinarbeitend, bewegend.
Die Zuhörer hörten so gebannt zu, dass man trotz der Musik Stille spürte. Ans Fotografieren war kaum zu denken, denn der Raum füllte sich mit dreidimensionalen Tongebilden.
Dieses Duo ist eine Entdeckung und ich hoffe dass es noch viele von diesen Konzerten geben wird.“
„…mit exzellenten Solisten gespickt – allen voran der Dortmunder Stephan Mattner-…“
„… eines der größten deutschen Talente …“